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in Zwönitz 

Zum Hallenbad, Stadtrat 15.04.2014

Der Artikel in der Freien Presse zum Hallenbad hat mich ziemlich geärgert. Warum muss es immer erst in der Zeitung stehen, bevor es im Stadtrat thematisiert wird? Lt. diesem Artikel gibt es drei Optionen für das Bad: Neubau für 3 Mio, Kooperation mit Thalheim und eine lt. Bürgermeister nur „theoretische“ Option, die Sanierung für 1,3 Mio. Die Entscheidung darüber, was Sinn macht und was nicht, sollte man die nicht erst nach Abwägung allen Für und Widers treffen und dabei die Stadträte einbeziehen.

Es steht auch im Zeitungsartikel, man habe sich abgefunden damit, dass das Bad von heute auf morgen geschlossen werden müsse. Wir warten also ab, bis etwas „crasht“?

Ich erwarte eigentlich von der Stadtverwaltung, dass sie Konzeptionen entwickelt und Visionen hat und die Stadträte in die Entscheidungsfindung einbezieht und auch hier im Stadtrat thematisiert und zwar rechtzeitig, wie es mit dem Bad weitergeht. So ein Artikel in der Zeitung und die zitierten Aussagen des Bürgermeisters verursachen Unsicherheit und Spekulationen in der Öffentlichkeit.

Wenn es nur noch ein Bad in Thalheim gibt, dann stirbt der Zwönitzer Schwimmvereinssport, d.h. eine über 40-jährige Tradition in Zwönitz. Und warum soll eigentlich die Sanierung keine Option sein? Genau dieses kleine Bad hat uns viele Jahre sehr gute Dienste geleistet. Ich rede vom Schulschwimmen, vom Vereinssport, von Kursen, die hier stattfinden  und auch für die Sauna ist das Bad eine Bereicherung und 1,3 Mio ist eine überschaubare Summe, wenn man sie eventuell in mehrere Teile splittet.

Jeder weiss, dass ein Bad immer ein Zuschussgeschäft ist. Aber vielleicht konnten wir es auch deshalb so lange erhalten, weil es eben nicht überdimensioniert war?

Ich weiss, dass das Thema heute nicht Gegenstand der Debatte ist, aber ich finde, dass es das schnellstmöglich sein sollte und dass es nicht reicht, wenn man nur dann mal informiert, wenn man unter Druck gerät, sondern es ist nötig, dass die Stadträte und betroffene Personenkreise aktiv an der Entscheidungsfindung beteiligt werden und Analyse und Konzeption auf den Tisch kommen, das Für und Wider konkret diskutieren zu können, um die für die Zwönitzer Bürger beste Entscheidung zu treffen.


Heike Oelschlägel

Fraktion DIE LINKE


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